Schmerzen beim Stillen – ist das normal?

Nein, es ist nicht normal, wenn das Stillen über einen längeren Zeitraum
hinweg schmerzhaft bleibt.

96 % der Mütter klagen heute  zu Beginn der Stillzeit über eine Empfindlichkeit der Brustwarzen und etwa 1/3 der Mütter hat in den ersten Tagen nach der Geburt wunde Brustwarzen. Dies sollte aber wirklich nur eine leichte Empfindlichkeit in den ersten 2–3 Tagen nach der Geburt sein, die nach ein paar Tagen (maximal 1 Woche) wieder vergeht.

Heftige Schmerzen und wunde, blutige Brustwarzen können nicht zum Stillen dazu gehören. Sonst würde es heute nicht mehr rund 5500 verschiedene Säugetierarten geben, zu deren Ordnung der Primaten (Herrentiere) auch wir Menschen gehören. Wahrscheinlich hätten schon die ersten Säugetiere vor 225 Millionen Jahren nicht überlebt und wären gleich wieder ausgestorben, denn keine Tiermutter würde es lange ertragen, sich gegen ihren Instinkt und ihre Reflexe von ihren Jungen die Zitzen unter Schmerzen blutig saugen zu lassen.

Das bedeutet für die Stillende: Die Brustwarzen sollten auf keinen Fall beim oder nach dem Stillen schmerzen, bluten, gerötet oder geschwollen sind. Auch sollten sie keine Blutergüsse, Hautabschürfungen, Bläschen, Einrisse oder krustige Beläge aufweisen. Ebenfalls sollten weder die Milchgänge noch die Brüste selber schmerzen.
Wenn das jedoch der Fall ist, hat es eine Ursache, die behoben werden kann.

In vielen Fällen kann kann eine Stillberatung dazu beitragen, dass das Stillen für Mutter und Kind ein angenehmes und schönes Erleben wird!
Mit Ihnen gemeinsam gehe ich auf die Suche nach den Ursachen für Ihre Schmerzen und den Möglichkeiten, diese abzuschalten.

 

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